Billig ist nicht immer gut: Probleme mit hessischem Motorinstandsetzer
Unsachgemäße Reparaturarbeiten und hohe Nachforderungen?
Ein BVfK-Mitglied aus Wiesbaden hat leider negative Erfahrungen mit einem hessischen Motorinstandsetzer gemacht. Damit ist es nicht allein. Denn bereits in der Vergangenheit verlief ein Fall eines anderen BVfK-Mitglieds mit der Vorgängerfirma nicht reibungslos. Zudem finden sich im Internet einige Schilderungen von unzufriedenen Kunden. Anlass genug, um die BVfK-Mitglieder für eine womöglich typische Vorgehensweise der Firma zu sensibilisieren.
Die Firma bewirbt über eine anschauliche Website ein vielversprechendes Leistungsspektrum zu preiswerten Konditionen. Im aktuellen Fall war das BVfK-Mitglied zudem positiv überrascht, dass die Reparatur des Motors sehr kurzfristig quasi „übers Wochenende“ erfolgen könnte. Die Firma bestand auf Vorkasse. Doch der Motor konnte nicht in wenigen Werktagen fertig gestellt werden, sondern erst nach etwa einem Monat. Die Anlieferung des Motors wurde davon abhängig gemacht, dass die Rechnung für angefallene Zusatzarbeiten vorher ausgeglichen wird. Von solchen Nachforderungen ist auch im Internet die Rede. Der Geschäftsführer unseres Mitglieds sah sich veranlasst, den Betriebssitz der Firma aufzusuchen. Eine eigene Werkstatt findet sich dort nicht. Offenbar werden die Motoren durch Subunternehmer repariert.
Letztlich musste unser Mitglied weitere drei Wochen auf den Motor warten. Es stellte sich jedoch heraus, dass Teile des Motors fehlten. Es entstanden daher weitere Kosten, um den Motor überhaupt wieder einbauen zu können. Bei der anschließenden Testfahrt wurde deutlich, dass der ursprüngliche Schaden, ein Kompressionsverlust am 4. Zylinder, nicht beseitigt worden ist. Der Fall ist also nicht beendet.
Sollten weitere BVfK-Händler in diesem Zusammenhang Erfahrungen gemacht haben oder Unterstützung benötigen, können sie sich unter rechtsabteilung@bvfk.de melden.
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