PRESSEMELDUNG

Bonn, 7. Dezember 2017

Preisbewertungen im Kfz-Internet:
BVfK sucht mit mobile-de und Autoscout24 nach Verbesserungen und Lösungen.

Runder Expertentisch beim BVfK mit Jan Mohr (mobile.de), Rainer Schulte, Kai Strehlau, Marc Juntermanns und Moritz Groß (BVfK), Torsten Wesche und Holger Paetsch (mobile.de)

Der Bundesverband Freier Kfz-Händler e.V., BVfK traf sich Ende November 2017 mit Vertretern der führenden Kfz-Internetbörsen Mobile-de und Autoscout24, um die teils heftigen Kritikpunkte an den kürzlich eingeführten oder erweiterten Preisbewertungen zu diskutieren und nach Lösungen zu suchen.

Übereinstimmung bestand grundsätzlich dahingehend, dass die zur Ermittlung erforderlichen Kriterien möglichst vollständig sein müssen und die darauf aufbauenden Algorithmen am Ende auch tatsächlich objektive Ergebnisse liefern, da anderenfalls die große Gefahr, dass falsche Ergebnisse den Markt verzerren und leistungsfähige Anbieter mit attraktiven Angeboten ins Hintertreffen geraten.

Dem Wunsch der Verbandsvertreter, zu denen auch der ZDK-Geschäftsführer Ulrich Dilchert zählte, die Preisbewertungen wieder abzuschaffen, wollten die Börsenvertreter jedoch nicht nachkommen, da die Besucher der Seiten dieses Angebot wünschten. Man müsse diesem Trend folgen, um den Traffic zu erzeugen, der dem Autohändler am Ende dann die Käufer bringt.

So einigte man sich schließlich auf eine Fortsetzung der Gespräche, an der auch erneut aktive, von der Problematik betroffene Händler teilnehmen sollen. Es wurde mit beiden Börsen ein konstruktiver Dialog verabredet, der dem Ziel einer objektiven Preisbewertung dient. Hierbei soll es um auch um eine Vielzahl bisher nicht verwendeter Kriterien gehen, die in den Algorithmus einfließen. Schließlich soll über die Gewichtung der Kriterien Übereinstimmung angestrebt werden.

Die Börsen erklärten zudem, kontinuierlich an der Verbesserung der Systeme zu arbeiten. So ist es z.B. bei Autoscout24 ein wichtiges Kriterium bei der tagesaktuellen Berechnung, ob das Fahrzeug von einem Händler oder Privatverkäufer zum Verkauf angeboten wird. Händler erhalten auch dann, wenn sie ihre Fahrzeuge etwas teurer anbieten als ein privater Verkäufer, eine vergleichbare Bewertung.

BVfK-Vorstand Ansgar Klein ist erfreut über das erste Ergebnis: „Der BVfK ist optimistisch, dass wir in kürzerer Zeit wesentlich mehr erreichen können, als in juristischen Auseinandersetzungen. Ein Vorgehen, das nicht wenige Händler von unserem Verband erwarten.“

Kontakt:
BVfK-Pressestelle Bonn
Telefon: +49 228 85 40 910
E-Mail: pressestelle@bvfk.de
V.i.S.d.P.: Ansgar Klein

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